
Die Schulzeit liegt für die allermeisten StudentInnen nicht weit zurück. An die verschiedenen Probleme mit binomischen Formeln,
französischer Grammatik und literarischer Analyse können sich deshalb viele nur zu gut erinnern. Kein Wunder also, dass Nachhilfejobs sich
so großer Beliebtheit erfreuen: Schließlich wissen Studierende ganz genau, welche Hürden es beim Lernen zu überwinden gilt. Auch mit
inhaltlichen Fragen und Methoden sind viele noch gut vertraut. Aus Elternsicht gelten Studentinnen und Studenten ebenfalls als beliebte
Nachhilfekräfte: Einerseits befinden sie sich in akademischer Ausbildung, sind also bestens qualifiziert. Gleichzeitig aber fällt der
Stundenlohn im Vergleich zu professionellen Nachhilfelehrern meist deutlich niedriger aus, was die Nachhilfe noch dazu bezahlbar macht.
Besonders gute Chancen haben Studierende mit Lehramtsstudium. Sie bringen außerdem auch gleich die nötigen pädagogischen und didaktischen
Fähigkeiten mit, die das Lernen so besonders effektiv machen. Selbstverständlich können auch alle anderen StudentInnen gute Nachhilfelehrer
werden - mit dem nötigen Einfühlungsvermögen, einer guten Portion Geduld und der Fähigkeit, auch komplizierte Inhalte leicht verständlich zu
vermitteln.
Der Weg zum Nachhilfejob verläuft nicht selten über persönliche Kontakte. Alternativ empfiehlt sich die Suche nach passenden Jobangeboten im
Internet. Jobbörsen, aber auch spezielle Nachhilfebörsen sind hier eine gute Anlaufstelle. Wer selbst ein Nachhilfeangebot aufgeben möchte,
der sollte hier mit wenigen Worten ein möglichst genaues Bild von den eigenen Fähigkeiten vermitteln. Für Eckdaten wie Studienrichtung,
Fachsemester und Erfahrungen ist hier ebenso Platz vorhanden wie für die zeitliche Verfügbarkeit sowie die Preisvorstellung für eine
Nachhilfestunde. Als dritte Variante kommen auch professionelle Nachhilfeschulen und - Institute in Frage. Einige suchen ganz gezielt
auch nach Studierenden mit entsprechender Qualifikation.